Füller / Füllfederhalter mit Gravur-Service

Ob im Büro oder Privat - der Füller bleibt die erste Wahl, wenn es um schöne Handschrift und ausdrucksvolles Schreiben geht. Er überzeugt nicht nur durch Funktionalität und Eleganz, sondern vor allem durch sein nach wie vor unerreichtes Abbild der persönlichen Handschrift. Entdecken Sie edle Designs, hochwertige Goldfedern und Handwerkskunst in Perfektion und finden Sie Ihren persönlichen Füller.

Das Wichtigste beim Füllerkauf auf einen Blick:

  • Informieren Sie sich über die unterschiedlichen Federstärken - Mehr erfahren...
  • Aus welchem Material ist der Füller gefertigt? Wählen Sie Edelharz oder Aluminium, wenn Sie einen leichten Füller suchen. Schwere Füller bestehen aus Messing oder Edelstahl.
  • Die richtige Feder auswählen! Federn aus Edelstahl sind robust, langlebig und günstiger in der Anschaffung. Goldfedern mit 14kt oder 18kt bieten eine exklusive Optik, haben hervorragende Schreibeigenschaften und sind deutlich teurer als Stahlfedern.

  • Patrone oder Kolben? Füller mit Patronen lassen sich schnell nachfüllen und so auch auf Reisen immer einsatzbereit. Kolbenfüller werden mittels Tinte aus dem Fass befüllt. Das dauert länger, ist aber deutlich günstiger und vermeidet unnötigen Plastikmüll von Einwegpatronen.

Welche Füller Marken gibt es bei Schreib‘ & Stil?

Bei Schreib‘ & Stil sind ausschließlich Qualitäts-Füller namhafter Hersteller gelistet. Und Qualität hat bei Schreibgeräten, wie bei so ziemlich allen anderen Produkten, ihren Preis.

Für Auswahl eines qualitativ hochwertigen Füllers stehen bei uns die eingesetzten Materialien und die Qualität der Schreibfedern im Vordergrund. Das Material ist entscheidend für die Langlebigkeit eines Füllers. Unsere Füller bestehen aus Edelharz, Metall und zum Teil auch aus edlen Hölzern. Viele unserer Füller tragen mit Stolz das Qualitätsversprechen „Made in Germany“ oder „Swiss Made“.


Markenzeichen eines jeden hochwertigen Füllers ist die Schreibfeder. Egal ob aus Edelstahl oder Gold, hochwertige Schreibfedern sind so geschliffen, dass sie ohne Druck weich über das Papier gleiten. Von einer guten Edelstahlfeder dürfen Sie entspanntes Schreiben und ein ansprechendes Schriftbild erwarten. An das Schreibgefühl einer Goldfeder kommt sie jedoch nicht heran.


Dafür ist die Stahlfeder im Alltagsgebrauch aufgrund ihrer Robustheit im Vorteil. Sie ist weitgehend unempfindlich gegenüber Kratzern und verzeiht auch mal einen unbeabsichtigten Absturz vom Schreibtisch. Größter Pluspunkt gegenüber einer Goldfeder bleibt aber ihr deutlich günstiger Preis. Optisch sind Stahlfedern mit Prägung durchaus eine Augenweide, haben aber in Punkto Glanz und Eleganz gegenüber einer Goldfeder ganz klar das Nachsehen.


Was macht einen guten Füllfederhalter aus?

Was macht einen guten Füllfederhalter aus? Ein guter Füllfederhalter soll in erster Linie gut schreiben. Und natürlich gut aussehen. So in etwa kann man die Erwartungshaltung vieler Menschen umschreiben, wenn sie sich das erste Mal mit dem Kauf eines Füllfederhalters beschäftigen. Nur das sich „Gut schreiben“ für jeden Menschen anders anfühlt. Und „Gut aussehen“ immer eine Frage des persönlichen Geschmacks ist.


Ein Füller ist immer dann gut, wenn er optisch und funktional zum Schreibstil des Besitzers passt. Steht das Unterschreiben wichtiger Dokumente im Vordergrund, kommt dem Füllfederhalter eine andere Bedeutung zu als beim Anfertigen von Mitschriften bei einem Vortrag. Hier sollte der Füller die Stellung des Besitzers und die Wichtigkeit der Handlung unterstreichen. Schmale Füller mit feinen Federn sind da nicht in ihrem Element.


Ist der Besitzer viel unterwegs oder sind längere Schriftstücke anzufertigen, sind kleine und leichte Füllfederhalter die erste Wahl. Hier geht es in erster Linie um Komfort, Funktionalität und ansprechendes Design. Den das persönliche Schreibgerät wird mit der Zeit häufig zu einem der Dinge, die eng zu einem selbst gehören und die man nicht mehr missen möchte. Ein guter Füller ist also vor allem eins: Ansichtssache – geprägt vom individuellen Schreibstil und persönlichen Geschmack.

Füller aus Edelharz – Das Leichtgewicht

Edelharz ist das am weitesten verbreitete Material bei Füllfederhaltern. Es hat ein geringes Eigengewicht, ist in den unterschiedlichsten Farben verfügbar und greift sich bei regelmäßiger Nutzung nur wenig ab. Die Haptik ist gewöhnlich, d.h. es ergibt sich kein besonderes Handgefühl, fühlt sich aber im Gegensatz zu Metall auch nicht ungewohnt kalt an.


Der große Vorteil des geringen Gewichts ist gerade bei Vielschreiben häufig der Grund für die Wahl eines Edelharz-Füllfederhalters. Klassische Designs bevorzugen schwarzes Edelharz als tragendes Design-Element.


Füller aus Edelharz lassen sich hervorragend personalisieren. Dabei wird mit Hilfe der Fräsgravur der Name graviert und anschließend die Gravurspur farblich entsprechend der Beschläge ausgelegt.

| Montblanc Meisterstück Platinum Line |

Kappe und Korpus aus schwarzem Edelharz 

Füller aus Metall – Das Schwergewicht

Nach Edelharz ist Metall das zweit häufigste Material für Korpus und Kappe. Dabei wird Metall entweder pur, beschichtet oder lackiert verarbeitet. Zum Einsatz kommen verschiedenste Metalle und Edelmetalle wie z.B. Edelstahl, Messing oder Sterlingsilber. Mit Ausnahme von Füllfederhaltern aus Aluminium haben alle Metall-Füllhalter ein relativ hohes Eigengewicht.


Eine besondere Eigenschaft haben Füller aus Messing, Kupfer und unbehandeltem Sterlingsilber. Sie bilden im Laufe der Zeit eine individuelle Patina aus und werden damit zu einem einzigartigen Unikat. Füllfederhalter aus Metall haben eine kühle Haptik mit einem angenehmen, spürbaren Gewicht.


Füller aus Metall lassen sich mittels einer Diamantgravur optisch sehr ansprechend veredeln. Vorausgesetzt, dass es sich um eine reine Metalloberfläche handelt. Sobald die Metalloberfläche zusätzlich lackiert oder anderweitig beschichtet ist, muss geprüft werden, die Oberfläche bei einer Gravur nicht unbeabsichtigt ausplatzt. Vielfach werden die Metalloberflächen mit einem besonderen Edelmetall aufwendig veredelt.


Die Farbe der Schreibgeräte hängt dann vom eingesetzten Material ab. Sehr häufig zu finden sind silbrig-glänzende Oberflächen, wie sie beim Versilbern, Rhodinieren oder Palladieren entstehen. Im Gegensatz dazu sind bei lackierten Metalloberflächen auch leuchtende Farbtöne in Rot, Blau oder Grün möglich. Kaum überraschend finden sich Füllfederhalter aus Metall regelmäßig in modernen Designs wieder.

| Montblanc Meisterstück Solitaire Blue Hour |

Kappe und Korpus aus Metall mit blauer Lackbeschichtung 

Holzfüller für die besondere Haptik

Füllfederhalter aus Holz sind Ausdruck von vollendeter Handwerkskunst mit Liebe zum Detail. Der hohe Aufwand in der Verarbeitung der edlen Hölzer macht diese Schreibgeräte besonders exklusiv. Sie sind regelmäßig im oberen Preissegment angesiedelt. Holz hat von allen eingesetzten Materialien die angenehmste Haptik. Allerdings lässt sich bei einem Naturprodukt nicht vermeiden, dass regelmäßiger Gebrauch seine Spuren hinterlässt. Vom Gewicht her liegen Schreibgeräte aus Holz leicht über denen aus Edelharz.


Für Vielschreiber sind sie aber in jedem Fall eine Alternative. Holzfüller sind bei der Personalisierung nicht unbedingt die erste Wahl. Eine Gravur ist regelmäßig nur auf den metallenen Beschlagteilen oder der metallenen Kappe möglich. Der Holzkorpus selbst ist aufgrund seiner edlen Optik nicht für eine Gravur geeignet. Der Gravurtext wirkt hier immer aufgesetzt und störend.

Die Feder - Herzstück des Füllfederhalters

Bei keinem anderen Teil eines Schreibgerätes hängen Schreibgefühl, Optik und Werthaltigkeit so stark von der Qualität des Materials und der perfekten Verarbeitung ab wie bei der Schreibfeder eines Füllfederhalters. Ist sie doch das Element des Füllfederhalters, welches die Schreibbewegungen und den Schreibdruck der Hand aufnimmt und mittels der Tinte auf der Schreibunterlage sichtbar macht.


Passt die Federstärke zum gewohnten Schreibstil, ergibt sich das unvergleichlich schöne und ausgewogene Schriftbild eines Füllfederhalters. Zur Auswahl stehen bis zu 8 Federstärken, wobei nicht jeder Hersteller und nicht jede Serie von Schreibgeräten alle Federstärken umfasst. Wie Sie für sich die richtige Federstärke finden, haben wir Hier zusammengefasst. Bleibt nur die Frage: Edelstahl oder Gold?

Füllfederhalter mit Edelstahlfeder

Federn aus Edelstahl finden sich bei Füllfederhaltern in nahezu allen Preisklassen und Design-Kategorien. Für wenige Euro bis hin zu mehreren hundert Euro – die Preisspanne ist riesig. Das macht es umso schwerer, qualitativ hochwertige Schreibfedern zu identifizieren.


Die Herstellung einer Schreibfeder ist ein anspruchsvoller Prozess, bei dem es um absolute Genauigkeit und Präzision geht. Das kann nicht gelingen, wenn das fertige Produkt am Ende nur wenige Euro kostet. Der Preis ist in diesem Fall also durchaus ein verlässlicher Indikator, wenn es um die Umsetzung eines Qualitätsanspruches geht.


Bei namhaften Herstellern aus Deutschland können Sie darauf vertrauen, dass die Fertigungsprozesse bis ins letzte Detail beherrscht werden. Von einer guten (!) Edelstahlfeder dürfen Sie entspanntes Schreiben und ein ansprechendes Schriftbild erwarten. An das Schreibgefühl einer Goldfeder kommt sie jedoch nicht heran. Dafür ist die Stahlfeder im Alltagsgebrauch aufgrund ihrer Robustheit im Vorteil. Sie ist weitgehend unempfindlich gegenüber Kratzern und verzeiht auch mal einen unbeabsichtigten Absturz vom Schreibtisch.


Größter Pluspunkt gegenüber einer Goldfeder bleibt aber ihr deutlich günstigerer Preis. Optisch sind Stahlfedern mit Prägung durchaus eine Augenweide, haben aber in Punkto Glanz und Eleganz gegenüber einer 14kt- oder 18kt-Goldfeder ganz klar das Nachsehen.

Füllfederhalter mit Goldfeder

Es ist nicht alles Gold was glänzt!“ Das gilt ohne Zweifel auch für Schreibfedern. Denn es macht schon ein riesiger Unterschied, ob eine Feder „vergoldet“ ist oder ob es sich um eine echte „Goldfeder“ handelt. Im ersten Fall wird mittels eines galvanischen Verfahrens eine nur wenige Micrometer dünne Goldschicht auf eine Edelstahlfeder aufgebracht. Dies dient rein der optischen Verschönerung, die Schreibqualität an sich wird dabei nicht beeinflusst. Sie schreiben also weiterhin mit einer Edelstahlfeder und bezahlen einen Aufpreis für „Verschönerung“.


Eine echte Goldfeder hingegen wird komplett aus dem Material Gold gefertigt. Echte Goldfedern erkennt man daran, dass der Goldgehalt wie bei einem Schmuckstück auf dem Federrücken eingeprägt ist. Am gebräuchlichsten sind 14 Karat Goldfedern (14kt = 585er Gold) und 18 Karat Goldfedern (18kt – 750er Gold). Im Gegensatz zu Edelstahl ist Gold ein deutlich weicheres Material, welches sich bei mechanischer Reibung leicht abschleift. Eine Goldfeder wäre so nach wenigen Monaten unbrauchbar.


Aus diesem Grund wird bei einer echten Goldfeder an der Spitze ein Schreibkorn, bestehend aus dem Platinmetall Iridium, aufgeschweißt und in vielen einzelnen Arbeitsschritten auf die gewünschte Federbreite geschliffen. Der aufwendige Herstellungsprozess in Verbindung mit den Kosten für das Edelmetall Gold sind Ursache für den deutlich höheren Preis einer Goldfeder.


Dafür bekommt man bei einer Goldfeder dieses besonders weiche und ausgewogene Schreibgefühl, dass sich vom Schreiben mit jedem anderen Schreibgerät so klar abhebt. Der Federkörper aus Gold ist weniger starr als bei einer Stahlfeder und passt sich dadurch an die individuelle Haltung der Schreibhand viel leichter an. Das wiederum bewirkt, dass automatisch weniger Druck beim Schreiben ausgeübt werden muss.


Die Schreibfeder gleitet leichter über die Schreiboberfläche und das Schriftbild wirkt so harmonisch, wie es eben nur mit einem Füllfederhalter möglich ist. Manche behaupten sogar, dass Goldfedern eine Art „Gedächtnis“ haben. Indem die immergleichen Belastungsmuster des schreibenden Besitzers zu kleinsten Verbiegungen innerhalb der Goldfeder führen, wird das Schreibgerät über Jahre zur individuellen Perfektion eingeschrieben.

Was ist der beste Füller für Linkshänder?

Das Schreiben mit der linken Hand ist hinsichtlich der Motorik ein völlig anderer Vorgang als die Schreibbewegung eines Rechtshänders. Während Rechtshänder beim Schreiben das Schreibgerät über das Papier ziehen, müssen Linkshänder das Schreibgerät schieben. Für Kinder mit linker Schreibhand gibt es daher spezielle Schreiblernfüller, die mit einer besonderen Griffmulde und Federspitze ausgestattet sind.


Während also bei Schreibanfängern noch auf die speziellen Bedürfnisse von Linkshändern eingegangen wird, findet man im Bereich hochwertiger und edler Füller keine expliziten Modelle mehr für Linkshänder. Vom grundsätzlichen Design her sind alle Füller auch für Linkshänder geeignet. Das Griffstück bzw. der vordere Teil es Füllers ist in der Regel so geformt, das Rechts- und Linkshänder gleichermaßen gut zugreifen können.


Aufpassen muss man in jedem Fall bei der Feder. Federstärken beginnend mit dem Buchstaben „O“ sollten von Linkshändern gemieden werden. Der Buchstabe "O" steht für das französische Wort "oblique" und bedeutet "schräg". Besonderes Merkmal dieser Federspitzen ist ein nach links abgeschrägtes Federkorn. Dieser spezielle Schliff steht genau konträr zur Schreibhaltung bei Linkshändern und macht es nahezu unmöglich, die Feder sauber aufzusetzen. Linkshänder sollten bei der Wahl eines Füllers zuerst die Federstärke M – Mittel ausprobieren.


Mit dieser Federstärke kommen viele Links- (und Rechts-)händer gut zurecht.

Hochwertige Füller mit glänzender Optik

Die Qualität eines Füllers bemisst sich in Punkto Material auch in Form einer mehr oder weniger aufwändigen Oberflächenveredelung. Veredelt werden entweder einzelne Komponenten wie die Griffzone, der Clip und der Kappenring oder aber auch der gesamte Korpus und die Kappe. Die Veredelung dient dabei in erster Linie der Optik.


Die Komponenten selbst sind regelmäßig aus eher einfachen Metallen gefertigt. Durch das Überziehen mit einem Edelmetall wie z.B. Platin oder Palladium wird eine strahlend glänzende und sehr edel wirkende Optik erzeugt. Darüber hinaus hat die Oberflächenveredelung aber auch einen sehr funktionalen Effekt.


Veredelte Oberflächen bieten einen guten Korrosionsschutz und sind deutlich widerstandsfähiger gegen Verschleiß. Eine Beschichtung aus Rhodium z.B. verhindert das Korrodieren (Anlaufen) von Metallen wie Silber oder Weißgold. Darüber hinaus ist ein Rhodium-Überzug sehr hart und verhindert so typische Gebrauchsspuren des Alltags wie Kratzer oder kleine Riefen.

Unsere Tipps zum Füllerkauf (1) – Auf die Größe achten!

Das Design eines Füllers ist für das spätere Schreibgefühl wichtiger, als es der erste Blick vermuten lässt. Beurteilt doch nahezu jeder einen Füllfederhalter zunächst über die rein äußerliche Farbgestaltung, die veredelten Komponenten und das Material der Schreibfeder. Dabei spielt die Formgestaltung, die Balance und das Gewicht des Schreibgerätes mindestens genauso eine große Rolle, wenn es um die Suche nach dem perfekten Füllfederhalter geht. Alle drei Aspekte des Designs werden erst dann deutlich, wenn man den Füller in die Hand nimmt.


Die Wahl der richtigen Größe eines Füllers sollte sich in erster Linie am Körperbau und Handgröße des späteren Benutzers orientieren. So ist z.B. ein Montblanc Füllfederhalter Hommage à W.A. Mozart gerade einmal 11,5 cm lang und zählt damit zu den kleinsten Schreibgeräten. In der Hand eines stattlichen Mannes wirkt so ein Füller eher unpassend. Umgekehrt ist ein Füllfederhalter Waldmann Commander für eine normale Frauenhand viel zu wuchtig.


In beiden Fällen wirken Design des Schreibgerätes und Anatomie des Benutzers nicht stimmig. Begreift man das Schreibgerät als einen Teil des persönlichen Ausdrucks, dürfen Farbgestaltung und eben auch Größe des Füllfederhalters nicht im erkennbaren Widerspruch dazu stehen.


Unsere Empfehlung bzgl. der Größe eines Füllers ist denkbar einfach. Kleine Hände sollten kleine Füllfederhalter bevorzugen, große Hände dementsprechend große Schreibgeräte. Damen kommen mit kleinen bis mittelgroßen Füllern gut zurecht, Herren sollten zu mittelgroßen bisgroßen Füllfederhaltern greifen. Vermeiden Sie Extreme, es sei denn, dass Sie sich bewusst dafür unterscheiden. Denn auch das kann ein Ausdruck ihrer Persönlichkeit sein.


Wer viel auf Reisen ist, für den können kleine Füllfederhalter von Vorteil sein, die sich dann durch Aufstecken der Kappe zu einem Schreibgerät mittlerer Größe wandeln. Der Hersteller Kaweco hat ein breites Sortiment derartiger Füllfederhalter. Große Füller sind insbesondere dann erste Wahl, wenn das Repräsentieren im Vordergrund steht und dabei Unterschriften zu leisten sind. Ist doch die Unterschrift der schriftliche Ausdruck ihrer Persönlichkeit. Hier darf es dann ruhig ein Füllfederhalter sein, der alleine aufgrund seiner Optik und Größe dem Betrachter ins Auge fällt.

| Montblanc Meisterstück Platinum Line |

Größenvergleich Ausführung LeGrand und Ausführung Mozart  

Unsere Tipps zum Füllerkauf (2) - Nicht zu dick und nicht zu dünn!

Analog der Größe eines Füllhalters sollte sich auch die Breite des Schreibgerätes an der Anatomie des Benutzers und dabei insbesondere an der Handgröße orientieren. Damen werden i.d.R. mit einem Füllhalter mit dem Durchmesser einer Kubanischen Zigarre ebenso wenig zurechtkommen, wie kräftige Herren mit einem Slim-Line Schreibgerät.


Grundsätzlich empfehlen wir, bei der Dicke eines Füllhalters lieber ein normal breites Schreibgerät zu wählen. Bei sehr schlanken Schreibgeräten ist der Handgriff automatisch enger und fester, was die Handmuskulatur deutlich stärker fordert. Insbesondere bei Vielschreibern kann dem Verkrampfen der Handmuskulatur mit einem etwas breiteren Füllhalter gut entgegengewirkt werden.


Steht neben dem Schreiben wieder der Aspekt Repräsentieren im Vordergrund, sollten Sie allein der Optik wegen ein Schreibgerät mit deutlicher Griffbreite in Betracht ziehen.

| Caran d'Ache Léman |

Größenvergleich Ausführung Léman und Léman Slim  

Unsere Tipps zum Füllerkauf (3) - Mal leicht, mal schwer!

Beim Gewicht eines Füllers scheiden sich die Geister. Die einen wollen das Schreibgerät beim Schreiben spüren, also etwas Greifbares in der Hand haben. Für die anderen ist gerade das leichte, druckfreie Schreiben des Füllhalters von besonderer Bedeutung.


Grundsätzlich stehen Gewicht und Größe des Schreibgerätes in keinem unmittelbaren Zusammenhang. Es gibt sehr kleine Füllfederhalter, die aufgrund eines Korpuses aus massivem Edelstahl ein deutlich spürbares Gewicht aufweisen. Genau so gibt es aber aus Edelharz gefertigte Schreibgeräte, welche trotz ihrer Größe überraschend leicht wirken. Es kommt also beim Gewicht in erster Linie auf das Material von Korpus und Kappe an.


Das spürbare Gewicht eines Füllers wirkt beim Handgefühl sehr wertig, belastet aber beim ausgiebigen Schreiben die Hand- und Fingermuskulatur zusätzlich. Wir empfehlen für Vielschreiber daher eher leichte oder normalgewichtige Federhalter mit einem Korpus aus Edelharz.


Unterschriften lassen sich sowohl mit leichten als auch mit normal schweren und schweren Schreibgeräten leisten. Eine Unterschrift soll sich kräftig und klar vom übrigen Text abheben. Hierbei kommt es mehr auf die Federbreite des Füllhalters als auf dessen Gewicht an.

| Kaweco STEEL Sport und Cleo Skribent Classic Palladium |

Gewichtsvergleich

Tintenfüller – Patronen einfach wechseln

Beim Tintenfüller mit Patrone wird eine Tintenpatrone in das Schreibgerät eingesetzt und nach Verbrauch durch eine neue ersetzt.


Vorteil: Ersatzpatronen lassen sich bequem mitführen und der Patronenwechsel ist schnell erledigt.

Nachteil: Nicht jede Patrone passt zu jedem Tintenfüller!


Einige Hersteller wie z.B. Lamy oder Parker haben eigene Tintenpatronen entwickelt, Tintenfüller diese Hersteller sollten auch nur mit den jeweiligen Originalpatronen genutzet werden.


Viele Hersteller wie z.B. Montblanc, Graf von Faber-Castell, Kaweco oder Pelikan verwenden aber eine Standard-Patrone, welche unabhängig vom Hersteller in den Füllfederhaltern verwendet werden kann. Beim Kauf eines Tintenfüllers sollten Sie in jedem Fall darauf achten, welcher Patronentyp (Standard / Herstellerspezifisch) zum Einsatz kommt.

Kolbenfüller – Der Klassiker mit dem Fass

Der Kolbenfüller ist für viele nach wie vor der Inbegriff des klassischen Schreibgerätes. Kolbenfüller gibt es bereits seit 1929, als die Firma Pelikan den ersten Kolbenfüllhalter mit Differential-Kolben-Mechanik auf den Markt brachte. Durch Drehen der Kolbenmechanik wird ein Unterdruck erzeugt und dadurch die Tinte über die Feder und den Tintenleiter in das Tintenreservoir gesaugt.


Größter Vorteil des Kolbenfüllers ist seine hohe Tintenkapazität durch den fest verbauten Kolbenmechanismus. Gleichzeitig ist das unter Umständen aber auch sein größter Nachteil:


Ein Wechsel der Tintenfarbe bedingt vorab eine gründliche Reinigung des Füllers und seines Kolbenmechanismuses durch mehrmaliges Spülen mit laufwarmen Wasser. Beim Kolbenfüller gibt es hinsichtlich der Auswahl an Schreibtinten keine Beschränkungen.

Kolbenkonverter - Füller mit Patrone und Fass

Der Kolbenkonverter macht aus einem Patronenfüllhalter einen Kolbenfüller. Anstelle einer Patrone wird der Kolbenkonverter in das vordere Teil des Schreibgerätes eingeschraubt oder eingesteckt. Anschließend wird der Konverter mit einer Tinte Ihrer Wahl aus dem Tintenglas befüllt. Der Füllvorgang erfolgt dabei nach der gleichen Methodik wie bei einem klassischen Kolbenfüller.


Der Vorteil des Kolbenkonverters liegt auf der Hand: Man ist bei der Auswahl des passenden Schreibgerätes nicht auf die klassischen Kolbenfüllhalter beschränkt, die nur von bestimmten Herstellern und auch dort nur in einzelnen Serien angeboten werden. Zudem steht einem mit dem Kolbenkonverter herstellerübergreifend das gesamte Angebot an Schreibtinten zur Verfügung.


Kolbenkonverter vermeiden den Plastikmüll von Einwegpatronen und helfen so, die Umwelt zu schonen. Hilfreich ist ein Kolbenkonverter auch bei der Reinigung des Füllers. Durch mehrmaliges Aufziehen des Konverters mit lauwarmen Wasser kann man den Füllfederhalter gut durchspülen und gleichzeitig den Tintenleiter von Ablagerungen befreien.

Wieviel kostet ein guter Füller?

Einfache Füller gibt es bereits ab ca. 10€. Allerdings darf man hier keine allzu großen Erwartungen an die Qualität der Feder und die Haltbarkeit des Schreibgerätes stellen. Oft finden sich in diesem Segment Massenprodukte aus Fernost und der Korpus ist meist aus einfachem Plastik gefertigt. Entsprechend überschaubar sind dann auch die Haptik und das Schriftbild.


Ab ca. 30€ steigt die Qualität und insbesondere auch die Optik spürbar an. Statt Plastik sind die Füller zunehmend aus Aluminium oder Edelharz gefertigt und sind von der Verarbeitung her absolut alltagstauglich.


Auch Füller "Made in Germany" beginnen in diesem Preissegment, auch wenn es sich dabei eher um Einstiegsmodelle handelt. So hat z.B. der Hersteller Lamy bei Schülern und Studenten eine treue Fangemeinde.


So richtig edel geht es los bei ca. 70€. Hier darf man durchaus hohe Erwartungen an Design und Schreibkomfort stellen. Wer einen Füller mit Goldfeder sucht, muss inzwischen annähernd 200€ bezahlen. Die hohen Preise des Edelmetalls haben in den letzen Jahren zu einer wahren Preisralley in diesem Segment geführt.

Was tun, wenn der Füller kratzt?

Ein Füller darf beim Schreiben nicht kratzen! Ein sauber geschliffenes Federkorn und eine passende Handhaltung/Handschrift vorausgesetzt, sollte jeder Füller weich über das Papier gleiten und ein sauberes Schriftbild erzeugen. Bei einem neuen Füller gibt es also regelmäßig zwei Gründe, warum ein Füller kratzen kann: Entweder ist die Feder fehlerhaft oder die Federstärke will nicht zur Handschrift passen (oder umgekehrt).


Bei hochwertigen Füllern sind fehlerhafte Federn äußerst selten, können aber natürlich trotzdem mal vorkommen. Bei vielen renommierten Herstellern werden die Federn von Hand auf die passende Federstärke geschliffen. Und wie bei jedem anderen richtigen Handwerk entgeht dem Schleifer auch mal eine der winzigen Unebenheiten. Hier bleibt nichts anderes übrig, als die Feder des Schreibgerätes auszutauschen.


Viel häufiger kommt aber das Kratzen einer Feder von einer nicht zur Handschrift passenden Federstärke. Allgemein werden schmalere Federn in den Stärken EF – Extra Fein oder F – Fein als kratziger empfunden als breitere Federn. Die breiteren Federn haben den Vorteil, dass sie eine größere Auflagefläche auf dem Papier haben und damit besser auf dem Tintenfilm gleiten.


Je breiter und ausladender eine Handschrift ist, umso breiter sollte die Federstärke gewählt werden. Immerhin muss die Feder bei jedem Buchstaben eine längere Strecke zurücklegen. Es ist daher ratsam, lieber eine etwas breitere Federstärke zu wählen als eine zu schmale.

Den Füller richtig reinigen - Tipps zur Pflege!

Eine regelmäßige Reinigung und Pflege des Füllers vorausgesetzt, können Füller viele Jahrzehnte ihren Dienst verrichten. Allgemein wird empfohlen, den Füller alle 3-6 Monate einmal gründlich zu reinigen. Sollte entgegen der Gewohnheit z.B. einmal eine neue Tinte ausprobiert werden, muss vor dem Tintenwechsel eine zusätzliche Füllerreinigung durchgeführt werden. Mit etwas Übung ist das schnell erledigt:

  • Alles was Sie brauchen, ist ein flusenfreies Stoff- oder Papiertuch um nach dem Reinigungsvorgang den Füller abzutrocknen. Verwenden Sie keine zusätzlichen Reinigungsmittel, diese können den empfindlichen Tintenleiter angreifen.  
  • Bauen Sie den Füller so weit als möglich auseinander. Bei vielen Modellen kann der Korpus oder das vordere Griffstück aufgeschraubt werden.
  • Haben Sie einen Patronenfüllhalter, entfernen Sie die Patrone. Anschließend spülen Sie alle Teile mit lauwarmem Wasser solange, bis das Wasser klar abläuft. Haben Sie einen passenden Kolbenkonverter zur Hand, setzen Sie diesen ein und ziehen Sie mit dessen Hilfe Wasser über die Federspitze in den Konvertertank. Damit wird der Tintenleiter gespült und von Ablagerungen befreit.

  • Bei einem Kolbenfüllerhalter füllen Sie zunächst die restliche Tinte in das Tintenfass zurück. Anschließend ziehen Sie mit der Kolbenmechanik lauwarmes Wasser auf und lassen Sie es wieder zurückfließen. Wiederholen Sie den Vorgang so lange, bis das Wasser klar abläuft.
  • Zum Abschluss wir die Feder mit einem Tuch gereinigt und das gesamte Schreibgerät gut abgetrocknet.